"Seine Güt ermüdet nie..."
Pfarrer Dr. Jürgen Kaiser

1. Dankt dem HERRN mit frohem Mut,

er ist freundlich, er ist gut!

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

2. Dankt ihm, dessen Majestät

über alle Götter geht.

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

3. Dankt dem HERRN, gebt ihm nur Ehr,

er ist aller Herren Herr.

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

4. Der, sein Heil uns zu verleihn,

große Wunder tat allein:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

5. Der mit Weisheit, Ordnung, Pracht,

Himmel schuf und an uns dacht:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

6. Der die Erde hingestellt,

auf den Wassern sie erhält:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

7. Der aus Nichts durch seinen Ruf

große Himmelslichter schuf:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

8. Der die Sonne scheinen heißt

jedem Tage, der ihn preist:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

 

9. Der durch Mond- und Sternenpracht

uns umleuchtet in der Nacht:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

10. Der sein Israel macht frei

von des Feindes Tyrannei:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

11. Der mit seiner starken Hand

unsre Feinde überwand:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

12. Der für sein erlöstes Heer

teilete das Rote Meer.

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

13. Dank und Ehre ihm gebührt,

der sein Volk hindurchgeführt:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

14. Der sein Volk durch Wüsten führt

und doch väterlich regiert:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

15. Der sein Volk mit eigner Hand

setzte in der Heiden Land:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

16. Er beschützte seinen Knecht

stets in seinem Erb und Recht:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

17. Der auch in der tiefsten Nacht

huldreich stets an uns gedacht:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

18. Er war seines Volkes Freund

gab ihm Sieg vor jedem Feind:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

19. Preis ihm, der das Leben liebt,

allem Fleische Speise gibt:

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

20. Bringt dem Gott des Himmels Dank,

schweige nie, mein Lobgesang!

Seine Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie. Das war ein grandioser Auftakt zu diesem Gottesdienst von unserer neuen Choralschola. 20 Mal Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie. Und immer frisch. Ohne Ermüdungserscheinungen. Gottes Güt ermüdet nie, aber auch das Lob dieser Güte ermüdet nicht. Da muss man die Spannung halten.

Der harte Kern der Ruhlsdorfer Gemeinde[1] weiß das, der harte Kern singt im Chor. Wenn du 20-mal singen muss: Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie und zu gnädig mit dir bist und müde wirst, bist du stimmlich schnell im Keller, wo nichts mehr ist mit Singen und Jubilieren, sondern nur noch Heulen und Zähneklappern.

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Dabei war Matthias Jorissen, der unermüdliche Psalmennachdichter, schon gnädig mit uns. Er hat nicht eins zu eins übersetzt. Wenn er das getan hätte, hätten wir 26-mal Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie. Denn der 136. Psalm hat 26 Strophen, 26-mal steht da: Qi leolam chasdo, „Denn ewig ist seine Gnade“. Dafür hat Jorissen aus dem sehr kurzen, im Hebräischen nur aus drei Wörtern bestehenden Refrain zwei kleine Sätzchen gemacht: Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie.

26-mal Qi leolam chasdo oder 20-mal Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie wäre wirklich sehr ermüdend, wenn das alles wäre. Aber es ist nicht alles. Es kommt ja noch was dazwischen. Was es spannend macht und dann die mit dem immer gleichen Sätzchen Antwortenden die Spannung halten lässt, ist das, was von Gott kommt. Und das ist spannend. Das ist eigentlich immer so: Was von Gott kommt, ist abwechslungsreicher als das, was Menschen dazu als Antwort einfällt.

***

Da kommen zunächst einige grundsätzliche Klarstellungen: Gott ist Gott. Gott ist gut. Gott ist Herr aller Herren. Klarstellungen am Anfang sind immer hilfreich.

Dann erinnern einige Strophen an das, was Gott am Anfang gemacht hat, als er Himmel und Erde gemacht hat, den Himmel mit Weisheit aufgespannt, die Erde über den Wassern gegründet, die Himmelslichter, Sonne, Mond und die Sterne angeschaltet. Das allein sind schon 9 Strophen im Psalm und bei Jorissen.

Aber dann macht der Psalm biblisch einen Sprung, überspringt den Rest des 1. Mosebuches, also 49 von 50 Kapitel, um gleich im 2.Mosebuch bei der Befreiung Israels aus der Tyrannei zu landen. In einige Strophen geht der Psalm die Stationen dieser Befreiung durch, die Plagen, der Durchzug durchs Schilfmeer, der Untergang der Truppen des Pharao, der Zug durch die Wüste, die Landnahme und kommt dann zum Fazit: Gott dachte an uns in unserer Erniedrigung, um in den letzten Strophen noch einmal an den Anfang zurück zu kommen: Gott ernährt uns, Gott ist der Gott des Himmels: Qi leolam chasdo; Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie.

Dass Gott sein Volk aus der Unterdrückung und Erniedrigung herausführt, das ist das Geschehen, das Israel bestimmt wie kein anderes. Das hat Israel zu Israel gemacht. Das ist das Ereignis, dessen Israel ewig gedenkt, gedenken muss, um Israel zu bleiben. Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie.

Und Israel ermüdet nie, Gottes Gnade zu preisen.

***

Und wir? Ermüden wir? 337 Jahre hat das Edikt von Potsdam auf dem Buckel. In den ersten Jahren wird man es nicht gefeiert haben, aber nach 100 Jahren bestimmt. Nach 200 Jahren hat sogar Theodor Fontane mitgefeiert. 300 Jahre wurde 1985 auch groß gefeiert, in der Philharmonie. Letztes Jahr haben wir die neue Dauerausstellung im Hugenottenmuseum eröffnet. Dort wird das Edikt von Potsdam in einem ganzen Raum zelebriert. Aber die Dankbarkeit gegenüber den Hohenzollern hat deutlich nachgelassen. Was nicht nur daran liegt, dass die Dankbarkeit ermüdet, sondern vor allem daran, dass es die Hohenzollern nicht mehr gibt – jedenfalls nicht mehr staatstragend. Das ist im Prinzip gut und entlastend. Denn wenn die Hugenotten am Refugefest die 2. Strophe von Ps 136 nach Jorissen gesungen haben: „Dankt ihm, dessen Majestät über alle Götter geht“ wusste man ja nie so recht, wessen Majestät hier besungen wird. Da haben die Republik und die Demokratie doch Klarheit gebracht. Der Bundeskanzler wird’s ja wohl nicht sein.

In der Tat, die Dankbarkeit der Hugenotten dafür, hier in Brandenburg und Berlin ein Refuge gefunden zu haben, hatte immer diese beiden Seiten: Dankbarkeit gegenüber dem Herrscher und Dankbarkeit gegenüber Gott, dem Herrscher aller Herrscher. Das Singen der Psalmen hilft, die rechten Prioritäten zu setzen.

Dankbarkeit gegenüber Gott dafür, einmal gerettet worden zu sein. Das haben die Hugenotten mit dem Volk Israel gemein. Beide loben Gott dafür, dass er sie einmal aus der Unterdrückung herausgeholt und in ein Land gebracht hat, in dem sie freier leben und Gott freier loben konnten. Für beide ist die Erinnerung an diese Befreiungstat identitätsstiftend: Das Volk Israel ist das Volk, das sich immer daran erinnert, dass Gott sie aus dem Land des Pharao herausgeführt und in das Land der Verheißung hineingeführt hat. Die Hugenotten sind das Volk, das sich immer daran erinnert, dass Gott sie aus dem Land des Sonnenkönigs herausgeführt und in das Land des Edikts von Potsdam hineingeführt hat. Israel gedenkt daran beim Pessachfest, die Hugenotten beim Refugefest.

Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie.

Aber das Lob seiner Güte kann ermüden. Noch feiern wir das Refugefest. Aber wie lange noch? Noch gibt es unsere Gemeinde, die Hugenottenkirche. Aber wie lange noch? Die Hugenottengemeinden auf dem Lande werden nicht mehr lange bestehen, die meisten sind längst untergegangen oder in normalen evangelischen Gemeinden aufgegangen. Vielleicht wird auch irgendwann das Refugefest nicht mehr gefeiert werden. Vielleicht wird es irgendwann auch die Französische Kirche zu Berlin nicht mehr geben oder in einer normalen evangelischen Gemeinde aufgegangen sein. Nichts währet ewig. Doch: Gottes Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie.

Und noch etwas sollte ewig währen: Die Hugenotten mag es irgendwann nicht mehr geben, aber Israel muss es geben, solange die Welt so ist wie sie ist. Israel muss die ewige Güte Gottes besingen. Wenn Israel es nicht tut, können andere es auch nicht tun. Israels Glaube ist nicht nur Vorreiter, es ist auch so eine Art Urbild. Israel hat als erstes erkannt, dass Gott ein gütiger Gott ist und dass sich seine Gnade gerade darin zeigt, dass er Menschen, die von anderen Menschen unterdrückt werden, herausholt, rettet, in Sicherheit bringt.

Liebe Gemeinde, so was mögen wir hier schon oft gehört haben; es klingt uns geläufig. Aber dass das etwas Besonderes ist, wird einem dann klar, wenn man überlegt, woran man Gottes Güte sonst noch und viel naheliegender erkennen möchte. Gott ist gütig, weil er eine reiche Ernte gibt. Gott ist gütig, weil er mir viele Kinder gibt. Gott ist gütig, weil er mich reich gemacht hat. Gott ist gütig, weil ich lange leben darf. Gott ist gütig, weil er mir ein erfülltes Leben geschenkt hat.

Israel aber singt: Gott ist gütig, weil er der Herr aller Herren ist. Gott ist gütig, weil er die, die von den Herren auf Erden unterdrückt werden, herausholt und in Sicherheit bringt. Gottes Gnade beschränkt sich nicht auf das private Glück: da ist von Anfang an etwas existentiell Politisches drin.

Ich wählt an dieser Stelle bewusst das Wort Sicherheit und nicht Freiheit, das sonst in diesem Zusammenhang gern beschworen wird. Gott hat Israel in die Freiheit geführt. Aber in diesen Tagen wurden wir wieder erinnert, dass Sicherheit noch vor Freiheit kommt. Erst musst du dein Leben retten, bevor du dir Gedanken machen kannst, was der Wert der Freiheit ist. Bevor die Ukrainer an das freie Leben im Westen denken können, müssen sie erst die Gewalttäter und Barbaren aus dem Osten loswerden.

***

Menschen fliehen. Sie fliehen, um sich in Sicherheit zu bringen. Vor den Despoten, vor denen, die sich als Herren aufspielen. Vor dem Pharao. Vor dem Sonnenkönig. Vor Putin. Die Ukrainer werden nicht die letzten sein, die fliehen, um sich in Sicherheit zu bringen. Es wird uns prophezeit, dass es mit der Migration noch schlimmer wird. Wenn Menschen auch fliehen vor Dürre oder ständigen Überschwemmungen, nicht mehr nur vor Despoten, sondern auch vor den Folgen des Klimawandels.

Und wenn sie ihre Zuflucht gefunden haben, ihr Refuge, werden sie Gott danken wollen und werden glücklich sein, wenn sie einen Gott finden, von dem es heißt, es ist der Gott, der rettet und herausholt und in Sicherheit bringt und werden dann nicht müde werden, seine Güte zu preisen. Es ist dieser Gott, der Gott Israels, der Vater Jesu Christi, dessen Rettergüte nicht ermüdet.

Es mag sein, dass wir etwas müde geworden sind, wir Hugenotten, aber nicht nur wir, sondern irgendwie alle Christen in Deutschland. Müde im Preisen der Güte Gottes. Vielleicht leben wir zu lange schon in Sicherheit und Wohlstand, und haben uns dadurch so sehr an die Güte Gottes gewöhnt, dass sie uns gar nicht mehr auffällt. Da müssen erst Flüchtlinge zu uns kommen und uns sagen, wie gut wir es hier doch haben.

Nach über 300 Jahren darf man vielleicht auch etwas müde werden, Gott für die Güte einer alten Geschichte zu preisen. Es gibt ja längst neue Geschichten. Neue Fluchtgeschichten. Und Fluchtgeschichten sind immer auch Rettungsgeschichten.

***

Das wäre heute unsere Aufgabe als Hugenottengemeinde und unsere Botschaft am Refugefest: Nicht auf uns blicken und unsere Geschichte, sondern auf die, die heute fliehen und Schutz suchen und ihnen sagen: Seht, da ist von alters her ein Gott, der Gott Israels, der rettet und euch in ein Land führt, da ihr sicher leben könnt. In das Land der Verheißung. Denn jedes Land, in dem man nicht Menschen und Herrscher anbeten muss, sondern Gott anbeten darf, den Herrn aller Herrschenden, ist ein Land der Verheißung.

Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie.

Der Kervers bleibt. Und wir werden nicht müde, ihm immer wieder zu singen. Aber es müssen neue Strophen hinzukommen, Strophen, die in den Rettungen und Befreiungen unserer Tage Gottes nimmer ermüdende Güte erkennen.

Es muss Strophen geben, die daran erinnern, dass Putin nicht allmächtig ist und die Tyrannei in und um Russland einmal ihr Ende finden wird. Es muss Strophen geben, die Gott loben, weil das Regime der Mullahs im Iran nicht ewig sein Unwesen gegen die Menschen treiben kann. Und es muss neue Strophen über Himmel und Erde geben, dass Gott sie erhalten wird und am Ende mehr Weisheit und Ordnung darin steckte, als wir ahnten. Ich habe das versucht und noch ein paar Strophen hinzugedichtet. Die singen wir jetzt.

Die Strophen besingen nicht das, was schon ist, sondern das, was in Gottes Namen werden soll. Wer überlegt, woran wir Gottes Güte in unserer Zeit erkennen könnten, muss sich in der Fähigkeit üben, Utopisches zu denken. Das hilft der Hoffnung, denn Hoffnung braucht die Utopie. Aber auch diese Strophen werden nicht anders können, als immer gleich zu enden: Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig, währet sie.

Amen.

 

Auch was uns heut Sorgen macht,

seine Güt hat’s wohl bedacht.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Putins Macht, die reicht nicht weit,

Gottes Macht in Ewigkeit.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Russland wird bald wieder frei,

und die Nachbarn nebenbei.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Auch die Mullahs im Iran,

haben ihre Chance vertan.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Und sie ziehen sich zurück

aus der Landespolitik.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Weil der Wind die Räder dreht,

ist es doch noch nicht zu spät.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Regen, Dürre, Hitze, Flut

bleiben allem Leben gut.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Hugenotten sind nun müd

von dem Loben seiner Güt

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Aber am Refugefest

tut der kleine Rest sein Best

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Und wir halten fest am Brauch,

Ruhlsdorf lobt Gott heute auch.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Aber irgendwann ist Schluss,

weil‘s ein Ende haben muss.

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Darum jetzt zum letzten Mal

kräftig, kräftig in den Saal

Gottes Güt ermüdet nie,

ewig, ewig währet sie.

 

Fürbitten und Unservater

Treu bist du, Gott, gnädig und von großer Güte.

Deine Macht ist groß, deine Weisheit noch größer. Unsere Macht ist klein, unsere Weisheit noch kleiner.

Darum vertrauen wir dir, was bleibt uns anderes übrig? Und bitten dich, wer sonst könnte uns denn noch helfen?

Weil deine Gnade ewig währt, beende den Krieg in der Ukraine.

Weil deine Gnade ewig währt, führe die Flüchtenden ans sichere Ziel.

Weil deine Gnade ewig währt, weise die Mullahs im Iran zurecht, denn sie missbrauchen deinen Namen, auch wenn sie ihn anders nennen als wir.

Weil deine Gnade ewig währt, sei Israel gnädig, damit es uns erinnert, dass deine Gnade ewig währt.

Weil deine Gnade ewig währt, sei auch deiner Kirche gnädig, wenn sie mal wieder anderes im Sinn hat als allein deine Gnade und Güte.

Weil deine Gnade ewig währt, nimm in deinen Schutz alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

Weil deine Gnade ewig währt, sieh es allen nach, die sich nicht an deine Gebote halten und sich nicht an deiner Gnade genügen lassen.

Weil deine Gnade ewig währt, heile die Kranken und erlöse die Sterbenden.

Weil deine Gnade ewig währt, erhöre auch alles, was wir dir im stillen Beten vorbringen.

 

Amen.

 

[1] Eine Gruppe der Ev. Kirchengemeinde Ruhlsdorf bei Teltow war zu Gast im Gottesdienst.